Murine RNase Inhibitor - Vermeidung von RNase-Kontamination
Bei Experimenten mit RNA ist eine RNase-Kontamination immer ein Problem. Selbst bei den saubersten Techniken kann es zu einer RNase-Kontamination kommen, die erhebliche Auswirkungen auf die Daten aus nachgelagerten Anwendungen haben kann. Hochwertige, intakte RNA ist für den Erfolg sensibler Anwendungen von entscheidender Bedeutung. Gibt es also Reagenzien, die den Abbau von RNA verhindern? Ja, der murine RNase-Inhibitor von
1. Wie kann der Abbau von RNA verhindert werden?
2. Was sind RNase-Inhibitoren?
3. Was bewirkt der RNase-Inhibitor?
4. Was sind die Merkmale eines murinen RNase-Inhibitors?
5. Verwandte Produkte und Leistung
6. Ähnliche Produkte
7. Häufig gestellte Fragen
1. Wie kann der Abbau von RNA verhindert werden?
RNase spielt eine wichtige Rolle im Nukleinsäurestoffwechsel und kommt in fast allen Prokaryoten und Eukaryoten vor. RNase wird in Körperflüssigkeiten wie Tränen, Speichel und Schweiß abgesondert, um das Eindringen von Mikroorganismen zu verhindern. RNase ist auch in Hautschuppen vorhanden. Die Hauptquelle von RNase in den meisten Umgebungen sind jedoch Mikroorganismen, nämlich Bakterien und Pilze. RNase ist äußerst schwer zu inaktivieren und weist eine hohe Stabilität, Hitzebeständigkeit, Säurebeständigkeit und Alkalibeständigkeit auf. Nach der thermischen Denaturierung kann sie schnell ihre ursprüngliche Struktur wiederherstellen. RNase ist normalerweise sehr aktiv und sowohl in eukaryotischen als auch prokaryotischen Zellen und Geweben weit verbreitet. Die RNA in der Probe kann bereits bei einer geringen Menge an RNase-Kontamination vollständig abgebaut werden. RNase-Kontamination in Studien kann sowohl aus internen als auch aus externen Quellen stammen. RNase in Zellen ist in erster Linie eine endogene Kontaminationsquelle, während zu den exogenen Quellen experimentelle Materialien, die Laborumgebung und die Experimentatoren selbst gehören. RNasen, insbesondere Mitglieder der RNase A-Familie, sind kleine, kompakte Proteine, die einige Cysteinreste enthalten und viele intramolekulare Disulfidbrücken bilden können. Nach der Rückkehr auf Raumtemperatur, in Abwesenheit eines Denaturierungsmittels, wird die denaturierte RNase ihre natürliche Struktur und einige Funktionen wiederherstellen. Daher behalten RNasen nach wiederholten Gefrier-Auftau-Zyklen, sogar nach dem Autoklavieren, eine beträchtliche Aktivität. Die Stabilität dieser Enzyme macht sie resistent gegen viele Dekontaminationsmethoden, die normalerweise aggressive chemische Methoden erfordern, um RNasen von Oberflächen und Lösungen zu entfernen.
Um den Abbau empfindlicher RNA zu vermeiden, müssen beim Arbeiten mit RNA besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Um exogene RNase zu kontrollieren, muss der Bediener während des Experiments Handschuhe tragen und diese nach dem Berühren von Haut, Türklinken und der Oberfläche gewöhnlicher Gegenstände wechseln. Außerdem muss der Bediener für RNA-Operationen eine spezielle Pipettenpistole verwenden und RNase-freie Wandspitzen, Zentrifugenröhrchen, Verbindungen und Reagenzien verwenden. Halten Sie Lüftungslöcher und offene Fenster fern oder decken Sie diese ab, und verwenden Sie weniger frequentierte Bereiche als RNase-freie Bereiche. Führen Sie während der RNA-Extraktion und -Analyse keine anderen Experimente durch, die zu einer RNase-Kontamination führen könnten.
Die Methode zur Hemmung der Aktivität der endogenen RNase besteht zunächst darin, die Probe zu konservieren. Nach der Entnahme der Gewebeprobe sollte die RNA nicht direkt extrahiert werden. Stattdessen sollte sie schnell eingefroren und rechtzeitig in einer Umgebung mit flüssigem Stickstoff bei -80 °C gelagert werden. Das Experiment sollte so bald wie möglich durchgeführt werden, um den Abbau der RNA zu minimieren.Dem Zelllysat werden RNase-Inhibitoren hinzugefügt, um gleichzeitig Zellen aufzubrechen und RNase zu inaktivieren, wodurch die Aktivität der beim Zellaufbrechen freigesetzten RNase minimiert wird. Alle Reagenzien und Geräte müssen vor der Verwendung speziell behandelt werden, um RNasen zu inaktivieren.
Darüber hinaus können RNA-Inhibitoren verwendet werden, um die RNase-Aktivität zu hemmen und den RNase-Abbau von RNA zu verhindern. Es gibt verschiedene Arten von RNA-Inhibitoren:
- Diethylpyrocarbonat (DEPC): Es ist ein starker, aber kein vollständiger RNase-Inhibitor. Es denaturiert das Protein durch die Kombination des Imidazolrings von Histidin in der aktiven Gengruppe der RNase und hemmt dadurch die Aktivität des Enzyms.
- Guanidinisothiocyanat: Wird derzeit als der wirksamste RNase-Hemmer angesehen. Es kann außerdem bei der Lyse von Gewebe die RNase inaktivieren, was zur Zerstörung der Zellstruktur und zur Trennung von Nukleinsäure und Nukleoprotein führen kann. Zudem hat es eine starke denaturierende Wirkung auf die RNase.
- Vanadyl-Ribonukleosid-Komplex: ein aus Vanadiumoxidionen und Nukleosiden gebildeter Komplex, der sich mit RNase zu einem Übergangsanalogon verbinden kann, wodurch die Aktivität der RNase fast vollständig hemmt wird.
- Proteininhibitor der RNase (RNasin): RNasin ist ein saures Glykoprotein, das aus der Rattenleber oder der menschlichen Keimscheibe gewonnen wird. Es handelt sich um einen nicht-kompetitiven Inhibitor der RNase, der sich an eine Vielzahl von RNasen binden und diese dadurch inaktivieren kann.
- Andere: SDS, Harnstoff, Kieselgur usw. haben ebenfalls eine gewisse hemmende Wirkung auf RNase.
2. Was sind RNase-Inhibitoren?
RNase-Inhibitoren sind eine Klasse von Substanzen, die die RNase-Aktivität hemmen können. Zu den üblichen RNase-Inhibitoren gehören Diethylpyrocarbonat (DEPC), Guanidinisothiocyanat, Ribonukleosid-Vanadyl-Komplexe (RVC) und Proteininhibitoren der RNase (RNasin). Unter ihnen weisen DEPC und Guanidinisothiocyanat eine gewisse Toxizität auf, und RVC hat eine hemmende Wirkung auf die PCR-Polymerase, was nachfolgenden Experimenten nicht förderlich ist. RNasin ist nicht toxisch und ein nicht-kompetitiver Inhibitor der RNase, der an verschiedene RNasen binden und diese inaktivieren kann.
3. Was bewirkt der RNase-Inhibitor?
RNase-Inhibitoren werden häufig als Vorsichtsmaßnahme bei enzymatischen Manipulationen von RNA verwendet, um solche Verunreinigungen zu hemmen und zu kontrollieren. RNasin ist ein saures Glykoprotein, das aus Rattenleber oder menschlichem Blastoderm gewonnen wird und sich spezifisch auf nicht-kovalente Weise an RNase binden kann, um einen Komplex zu bilden, der eine RNase-Inaktivierung verursacht und so die Integrität der RNA schützt. Derzeit hilft der RNase-Inhibitor, den RNA-Abbau in Anwendungen wie cDNA-Synthese, RT-PCR, In-vitro-Transkriptions-/Translationsreaktionen oder RNA-Reinigung zu verhindern.
4. Was sind die Merkmale eines murinen RNase-Inhibitors?
Rekombinante murine RNase-Inhibitoren enthalten keine 2 oxidationsempfindlichen Cysteine, die in RNase-Inhibitoren menschlichen Ursprungs enthalten sind. Daher hat der murine RNase-Inhibitor eine hohe Antioxidationsaktivität und ist bei Experimenten mit niedrigem DTT stabiler. Darüber hinaus hat der murine RNase-Inhibitor von
1) Umfassende RNase-Hemmung: Der Murine RNase-Inhibitor von YEASEN hemmt spezifisch RNase A, RNase B, RNase C usw.
2) Vielseitige Reaktionsbedingungen: Der RNase-Inhibitor ist bei einem pH-Wert von 5,0–9,0 und 25–55 °C aktiv, was für thermostabile Reverse Transkriptase geeignet ist.
3) Mehrere nachgelagerte Experimente möglich: Es wird keine Hemmung der Polymeraseaktivität beobachtet, wenn RNase-Inhibitor mit Taq-DNA-Polymerase, AMV- oder M-MuLV-Reverse-Transkriptase oder Phagen-RNA-Polymerasen (SP6, T7 oder T3) verwendet wird.
4) Massenware: Eine einheitliche Fertigungskapazität von 2 Milliarden Einheiten trägt zum Kostenmanagement bei, da sie Produkthomogenität, Lieferstabilität und Aktualität gewährleistet.
5) Konsistenz von Charge zu Charge: Ausgereifte Plattform zur Proteinexpression und -reinigung durch das Qualitätsmanagementsystem ISO 13485, Qualitätskontrolltests durch Qualitätsanforderungen, um die Produktstabilität zwischen den Chargen sicherzustellen.
5. Verwandte Produkte und Leistung
A. RNase-Inhibitor blockiert die RNase-Aktivität
1 μg Gesamt-RNA aus HEK-Zellen, 1 μl RNase-Inhibitor können 5 ng RNase wirksam hemmen.Abbildung 1. Hemmende Wirkung des murinen RNase-Inhibitors.
B. RNase-Inhibitor übertrifft ausländische Produkte im qPCR-Test
Die hemmende Wirkung der aus Mäusen gewonnenen RNase-Inhibitoren (MRI) von
Abbildung 2. R* MRI RNase-Hemmtest
Hinweis: Die Kurven in der Abbildung sind von links nach rechts: Positive Kontrolle (nur RNA, keine RNase und MRT), 40 U MRT, 30 U MRT, 20 U MRT, 10 U MRT und Negative Kontrolle (RNA + RNase, kein MRT).
Abbildung 3.
Hinweis: Die Kurven in der Abbildung sind von links nach rechts: Positive Kontrolle (nur RNA, keine RNase und MRT), 80 U MRT, 60 U MRT, 40 U MRT, 30 U MRT, 20 U MRT, 10 U MRT, Negative Kontrolle (RNA+RNase, kein MRT).
Abbildung 4. Die CT der RT-qPCR-Ergebnisse von
6. Verwandte Produkte
Die zugehörigen Produkte, die
Tabelle 1.Produktliste
Produktname | Artikelnummer | Technische Daten |
10603ES05 | 2 KU | |
10603ES10 | 10 KU | |
10603ES20 | 20 KU | |
10603ES60 | 100 KU | |
10603ES94 | 20.000 KU | |
Muriner RNase-Inhibitor (200 U/μL) (Erkundigen) | 10610ES03 | 1 ml |
10610ES50 | 50 ml | |
10610ES76 | 500 ml | |
10703ES05 | 2 KU | |
10703ES10 | 10 KU | |
10703ES60 | 100 KU | |
10703ES70 | 200 KU | |
10703ES80 | 1.000 KU |
7. Häufig gestellte Fragen
F1: Wird der murinen RNase-Inhibitor RNase enthalten?
A: Jedes Reagenz erkennt die RNase-Aktivität, um sicherzustellen, dass der Murine RNase-Inhibitor keine RNase-Kontamination verursacht.
F2: Werden Murine RNase-Inhibitoren einen Einfluss auf nachfolgende PCR-Experimente haben?
A: Es wird keine Wirkung haben. Jede Charge Murine RNase-Inhibitor ist nach der Qualitätsprüfung frei von genomischen Verunreinigungen und kann in der RT-PCR- und RT-qPCR-Forschung verwendet werden.
F3: Wird der Murine RNase-Inhibitor inaktiviert?
A: Inhibitoren werden bei Temperaturen über 65 °C inaktiviert. Auch kräftiges Rühren führt zur Inaktivierung.
F4: Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten bei der Verwendung eines murinen RNase-Inhibitors zur Vorbereitung des Reaktionssystems getroffen werden?
Antwort: Bei der Vorbereitung des Systems kann zunächst ein RNase-Inhibitor hinzugefügt werden, bevor andere Komponenten hinzugefügt werden, die RNase-Kontaminationsquellen darstellen können.
F5: Verfügt der Murine RNase-Inhibitor über Endonuklease- und Exonuklease-Aktivität?
Antwort: Es gibt keine Endonuklease- und Exonukleaseaktivität, was zur Verbesserung der Produktausbeute beiträgt.
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