Zelltransfektion ist eine Technik zum Einbringen exogener Nukleinsäuren (wie DNA, mRNA, siRNA, miRNA usw.) in Zellen und spielt eine entscheidende Rolle in der modernen biomedizinischen Forschung. Da die wissenschaftliche Forschung immer tiefer vordringt, ist auch die Nachfrage nach einer Vielzahl von Zelltypen immer vielfältiger geworden, von gewöhnlichen HEK293-Zellen bis hin zu speziellen Arten von Tumorzellen und Primärzellen, jede mit ihren einzigartigen Eigenschaften und Anforderungen. Ebenso erfordern verschiedene Arten von Nukleinsäuren spezifische Transfektionsstrategien, um eine effiziente und sichere Genübertragung zu gewährleisten. Daher ist die Wahl des richtigen Transfektionsreagenz für den Erfolg des Experiments von entscheidender Bedeutung.
Chemische Transfektionsreagenzien sind unverzichtbare Werkzeuge in der zellbiologischen Forschung. Sie führen Nukleinsäuren wie DNA, mRNA, siRNA, miRNA usw. über verschiedene Mechanismen in Zellen ein, um Genexpression, Silencing oder Funktionsstudien zu erreichen. Derzeit werden hauptsächlich Liposomen-Transfektionsreagenzien, PEI-Transfektionsreagenzien und Calciumphosphat-Transfektionsreagenzien verwendet, jedes mit seinen einzigartigen Vorteilen und Anwendungsszenarien.
Tabelle 1: Was sind die Unterschiede zwischen verschiedenen chemischen Transfektionsreagenzien
Produktkategorie | Prinzip | Vorteile | Nachteile |
Liposomen-Transfektionsreagenz | 1. Liposomen-Transfektionsreagenzien enthalten positiv geladene Lipide, die sich an negativ geladene Nukleinsäuren binden und Lipid-Nukleinsäure-Komplexe bilden. 2. Diese Komplexe werden von der negativ geladenen Zellmembran angezogen. 3. Die Zelle nimmt die Komplexe durch Endozytose in Endosomen auf. 4. Der „Protonenschwamm“-Effekt der Lipide in den Komplexen verhindert die Versauerung des Endosoms, was zur Destabilisierung und Ruptur der Membran führt und die Komplexe ins Zytoplasma freisetzt. 5. Kleine Nukleinsäuren wie siRNA, miRNA oder mRNA können im Zytoplasma arbeiten, während DNA in den Zellkern gelangen muss, um exprimiert zu werden. 6. Im Zellkern wird die DNA in mRNA transkribiert und in Proteine übersetzt, die das fremde Gen exprimieren. | 1. Liposomen-Transfektionsreagenzien bieten eine hohe Effizienz bei verschiedenen Zelllinien, einschließlich schwer zu transfizierenden Primärzellen. 2. Sie sind vielseitig und sowohl mit anhaftenden als auch mit Suspensionszellen sowie verschiedenen Nukleinsäuren wie DNA, siRNA und miRNA kompatibel. 3. Diese Reagenzien funktionieren gut in serumhaltigen Medien, wodurch die Notwendigkeit einer Entfernung des Serums vermieden und Zellschäden minimiert werden. | 1. Liposomen-Transfektionsreagenzien können für Zellen toxisch sein, insbesondere in hohen Konzentrationen oder über lange Zeiträume, und potenziell das Überleben und die Funktion der Zellen beeinträchtigen. 2. Sie sind im Vergleich zu herkömmlichen Methoden wie der Calciumphosphat-Transfektion teurer. 3. Ihre In-vivo-Anwendung ist aufgrund der Serumclearance, der Anreicherung im Lungengewebe und des Potenzials, starke Entzündungsreaktionen und eine hohe Toxizität hervorzurufen, begrenzt. |
PEI Transfektionsreagenz | 1. PEI, ein positiv geladenes Polymer, bindet sich an negativ geladene DNA und bildet durch elektrostatische Wechselwirkungen PEI-DNA-Komplexe. 2. Diese Komplexe haften an der negativ geladenen Zellmembran. 3. Zellen nehmen die PEI-DNA-Komplexe durch Endozytose auf und bilden Endosomen. 4. Der „Protonenschwamm“-Effekt von PEI führt dazu, dass Endosomen in der sauren Umgebung anschwellen und platzen, wodurch die Komplexe in das Zytoplasma freigesetzt werden. 5.Im Zytoplasma werden PEI-DNA-Bindungen aufgebrochen, wodurch die DNA in den Zellkern gelangen kann, wo sie transkribiert und in Proteine übersetzt wird. | 1. PEI-Transfektionsreagenzien bilden stabile Komplexe mit DNA und verbessern so die Transfektionseffizienz. 2. Sie weisen im Vergleich zu anderen kationischen Polymeren eine geringere Zytotoxizität auf, wodurch die Zelllebensfähigkeit und -funktion erhalten bleibt. 3. PEI-Reagenzien bieten eine kostengünstige Lösung, insbesondere für groß angelegte Transfektionen wie die Produktion viraler Vektoren. 4. PEI-Reagenzien sind in GMP-Qualität für die klinische und kommerzielle Produktion erhältlich, wodurch Qualität und Konformität gewährleistet werden. | 1. PEI-Transfektionsreagenzien sind nur begrenzt vielseitig einsetzbar, werden hauptsächlich für DNA verwendet und sind bei anderen Nukleinsäuren wie mRNA, siRNA und miRNA weniger wirksam. 2. Sie zeigen eine hohe Effizienz bei der Virusverpackung und Proteinexpression in bestimmten Zelltypen, wie etwa HEK293-Zellen, zeigen jedoch bei schwer transfizierbaren Zellen eine schlechte Leistung. |
Calciumphosphat-Transfektionsreagenz | 1. DNA/Calciumphosphat-Kopräzipitate bilden sich im HEPES-Puffer mit Phosphat, wobei die negative Ladung der DNA an positive Calciumionen bindet. 2. Zellen nehmen diese an ihrer Oberfläche haftenden Kopräzipitate durch Endozytose auf, ein entscheidender Schritt für die Transfektionseffizienz. 3. Innerhalb der Zellen setzen die Kopräzipitate DNA frei, was zu einer vorübergehenden Expression oder stabilen Integration in das Genom führen kann. | 1. Die Calciumphosphat-Transfektion ist kostengünstig und für Labore mit begrenztem Budget geeignet. 2. Es ist leicht durchzuführen, erfordert einfache Schritte und nur minimale technische Kenntnisse. 3. Es kann sowohl für die vorübergehende Proteinexpression als auch für die Erstellung stabiler Zelllinien verwendet werden. | 1. Die Effizienz der Calciumphosphat-Transfektion ist variabel und abhängig von Faktoren wie pH-Wert und DNA-Reinheit, was insbesondere bei unreiner DNA zu fehlgeschlagenen Transfektionen führen kann. 2. Es ist nicht für alle Zelltypen geeignet, wird hauptsächlich für HEK293-Zellen verwendet und ist bei Primärzellen und einigen anderen Zelltypen weniger wirksam. |
Breite Anwendbarkeit: Kann Plasmid-DNA, siRNA, miRNA und mRNA effizient transfizieren.
Hohe Transfektionseffizienz: Die Zelltransfektionseffizienz liegt bei über 90 % und erfüllt damit die Anforderungen für die Kotransfektion mehrerer Plasmide.
Über mehrere Zelllinien hinweg verifiziert: Nachgewiesene gute Transfektionseffizienz in über 40 verschiedenen Zelllinien.
Breites Anwendungsspektrum: Wird für die Konstruktion stabiler Zelllinien, die vorübergehende Proteinexpression und die virale Verpackung von AAV und LV verwendet.
Hohe Zitierhäufigkeit in der Literatur: Zitiert in über 400 einflussreichen Veröffentlichungen mit einem Gesamteinflussfaktor von über 3000.
So wählen Sie ein Transfektionsreagenz aus, das Ihren Anforderungen entspricht
Angesichts der besonderen Anforderungen an die Transfektionseffizienz und -bedingungen in verschiedenen Zelltypen und Nukleinsäuren (wie DNA, mRNA, siRNA usw.) ist die Auswahl des richtigen Transfektionsreagenz entscheidend für den Erfolg des Experiments.Wählen Sie basierend auf den spezifischen Anforderungen des Experiments ein Transfektionsreagenz, das die Transfektionseffizienz optimieren und die Zytotoxizität minimieren kann, um die Genauigkeit der experimentellen Daten und die Robustheit der experimentellen Ergebnisse sicherzustellen. YEASEN Biotech bietet eine Reihe von Produkten an, die für verschiedene Anwendungsszenarien optimiert sind, sodass Sie das für Ihre Forschungszwecke am besten geeignete Transfektionsreagenz finden und Ihre spezifischen experimentellen Anforderungen erfüllen können.
Fallpräsentation

In einem 6-Well-Plattensystem wurden GFP-exprimierende Plasmide mithilfe des YEASEN 40802ES-Transfektionsreagenz und eines Transfektionsreagenz eines Konkurrenten in HEK293-Zellen transfiziert. Die GFP-Expression in transfizierten Zellen wurde 48 Stunden nach der Transfektion unter dem Mikroskop beobachtet. Die Leistung des YEASEN-Transfektionsreagenz war überlegen.
In einer 12-Well-Platte wurden HEK293-Zellen mit insgesamt 1 μg Plasmid-DNA transfiziert; unter Verwendung von 3 μL Transfektionsreagenz war eine erfolgreiche Ko-Transfektion zweier Plasmide möglich.
Kundenfall
An mehreren Zelllinien validiert, mit einem breiteren Anwendungsspektrum.
Zellen | Zellen | Zellen | Zellen | Zellen |
293F | Caco2 | HEK 293T | LM3 | NIH-3T3 |
293T | CHO-K1 | HEK293 | MCF10A | PC12 |
3t3 | COS-7 | HeLa | MCF-7 | Raw264.7 |
5-8F | DF-1 | Hep 3B | MDA-MB-231 | RKO |
A549 | H520 | Hepa1-6 | MEF | SGC-7901 |
BV-2 | H9 | HepG2 | MKN-28 | SMCC7721 |
C2C12 | H9c2 | HUVEC | N2A | Vero |
C6 | HaCaT | Objektiv X-293T | NCI-H1975 | HCT116 |
WRL-68 | THP-1 | MDCK | Hep2C | Mehr… |
Produktliste
Katzennummer | Produktname | Nukleinsäure | Anwendung |
40802ES | DNA | Hochleistungs-Liposomen-Transfektionsreagenz | |
40804ES | LV | Verbessert die Fähigkeit zur lentiviralen Infektion. | |
40806ES | siRNA, miRNA, ASO | siRNA- und miRNA-spezifische Transfektionsreagenzien mit hoher Knockdown-Effizienz. | |
40808ES | DNA, siRNA, miRNA | Verbessertes Liposom-Transfektionsreagenz, das DNA- und RNA-Transfektionen in verschiedenen Zelltypen durchführen kann und weiterhin gute Wirkungen auf schwer zu transfizierende Zellen zeigt. | |
40809ES | mRNA | mRNA-spezifisches Transfektionsreagenz mit hoher Transfektionseffizienz in einer Vielzahl von Zelltypen. | |
40815ES | DNA | Vielseitig einsetzbar für die Proteinexpression und Virusverpackung (Pulverform). | |
40816ES | Hieff Trans®Polyethylenimin linear (PEI) MW40000(schnelle Lyse) | DNA | |
40820ES | DNA | Spezielle Transfektionsreagenzien für die Virusverpackung, die höhere Erträge bei der Virusverpackung von AAV und LV erzielen können | |
40821ES | DNA | ||
40823ES | DNA | Die höchste Transfektionseffizienz. Besonders geeignet für die Produktion von AAV in Suspensionskultur, wodurch höhere Erträge erzielt werden. |
Zitiert in mehreren einflussreichen Publikationen, wodurch die Qualität sichergestellt wird (unvollständige Liste der zitierten Referenzen)
- Liang X, Gong M, Wang Z, et al. LncRNA TubAR-Komplexe mit TUBB4A und TUBA1A fördern die Mikrotubuli-Zusammensetzung und erhalten die Myelinisierung aufrecht. Cell Discov. 2024;10(1):54. Veröffentlicht am 21. Mai 2024. doi:10.1038/s41421-024-00667-y. WENN=33,5(40808ES)
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- Liu H, Zhen C, Xie J, et al. TFAM ist ein Autophagie-Rezeptor, der Entzündungen durch Bindung an zytoplasmatische mitochondriale DNA begrenzt. Nat Cell Biol. 2024;26(6):878-891. doi:10.1038/s41556-024-01419-6.WENN=21,3(40802ES)
- Wang WW, Ji SY, Zhang W, et al. Strukturbasiertes Design eines nicht-hypertrophen Apelin-Rezeptor-Modulators. Cell. 2024;187(6):1460-1475.e20. doi:10.1016/j.cell.2024.02.004.WENN=64,5(40802ES)
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- Liu R, Yang J, Yao J, et al. Optogenetische Kontrolle der RNA-Funktion und des RNA-Stoffwechsels mithilfe künstlich erzeugter lichtschaltbarer RNA-bindender Proteine. Nat Biotechnol. 2022;40(5):779-786. doi:10.1038/s41587-021-01112-1.WENN=54,908(40802ES)
- Chen S, Chen G, Xu F, et al. Behandlung von allergischem eosinophilem Asthma durch gentechnisch veränderte IL-5-verankerte chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen. Cell Discov. 2022;8(1):80. Veröffentlicht am 16. August 2022. doi:10.1038/s41421-022-00433-y.WENN=38,079(40804ES)